Wie erleben Kinder Trauer und Verlust? Dieser Frage geht der Film „Donner“ nach: Nach dem Tod seiner Mutter stürzt sich der kleine Julius in eine Fantasiewelt. Seine Vorstellungskraft versetzt ihn in das lnnere einer hölzernen Transportkiste, die sich als Ladung eines großen Frachtschiffes auf dem Weg zum Nordpol befindet. Auf seiner Reise begleitet ihn sein Teddybär und bester Freund Max. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu den Polarlichtern. „Das sind die Seelen der Toten“, gibt Julius seinem treuen Begleiter zu verstehen – eine Traumvorstellung, die ihn zurück zu seiner Mutter führen soll. „Unsere Geschichte handelt von der Trauer eines Kindes und der Kraft der Fantasie“, so die Ankündigung.
Das „Donner“-Team hat sich Ende 2019 zusammengefunden, um im Rahmen eines Filmstudiums an der Beuth Hochschule für Technik Berlin einen Kurzfilm zu produzieren. Zu fünft wurde das Drehbuch entwickelt. Die Idee war schnell gefunden, die Ausarbeitung zog sich über einen Zeitraum von knapp einem Jahr. Parallel wurde sich um die Finanzierung gekümmert: „Neben dem erfolgreichen Crowdfunding bei Startnext, haben wir zahlreiche Sponsoren für unser Vorhaben gewinnen können. Ohne diese ganze Unterstützung wäre der Film gar nicht möglich gewesen.“
Gedreht wurde in den Räumen des Theaters der Kulturfabrik Moabit in Berlin. „Um unsere Crew, bestehend aus über 20 jungen Filmemacherinnen und Filmemachern, anständig zu versorgen, haben wir uns für ein veganes Catering entschieden. Dabei hat uns die großzügige Spende von Wheaty sehr geholfen! Mit den gesponserten Produkten (veganer Aufschnitt in verschiedenen Geschmacksrichtungen) wurden zahlreiche Brötchen belegt, um das Team bei Kräften zu halten.“
Aktuell befindet das Team sich in der Post-Produktions-Phase, plant eine kleine Premiere im September in Berlin und will dann sein Glück auf Film-Festivals versuchen. Wir wünschen dem Film viel Erfolg!