Fleischalternativen standen in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik: Für ihre Herstellung seien Lebensmittelchemie, Aromen und Zusatzstoffe nötig. Dass das nicht stimmt, haben wir stets betont. Zu den ernährungspysiologischen Eigenschaften der Produkte lagen bislang allerdings kaum Untersuchungen vor. Eine neue Studie des Instituts für alternative und nachhaltige Ernährung im Auftrag der Albert Schweitzer Stiftung hat nun die erste umfassende Bewertung vegetarischer Fleisch- und Wurstalternativen, sowohl aus konventioneller als auch aus ökologischer Erzeugung, vorgenommen. Zum Ergebnis heißt es in der Studie: „Zusammenfassend stellen Fleischalternativen eine ernährungsphysiologisch günstige Alternative zu Fleisch- und Wursterzeugnissen dar. Sie liefern überwiegend hochwertiges pflanzliches Protein, weniger Fett und gesättigte Fettsäuren als fleischhaltige Originalprodukte und sind praktisch frei von Cholesterol. Dabei sollten Bio-Produkte aufgrund der geringen Verwendung von Zusatzstoffen und des Verzichts auf Aromastoffe bevorzugt werden.“
Inzwischen wird die Studie auch im medialen Diskurs – etwa beim Stern und beim ZDF – aufgegriffen. Wir freuen uns über die Ergebnisse und darüber, dass nun endlich mit Vorurteilen aufgeräumt wird. Hier geht es zur Studie.