Gyros gilt als typisch griechisches Gericht. So alt ist die Zubereitungsart am Spieß aber gar nicht – sie verdankt ihren Durchbruch der Entwicklung moderner Grillgeräte. Die Geschichte des Vegetarismus hingegen lässt sich in Griechenland bis in die Antike zurückverfolgen.
Der „Satz des Pythagoras“ ist noch heute fester Bestandteil des Mathematik-Unterrichts. Andere Sätze des Philosophen, der um 570 vor unserer Zeitrechnung auf der Insel Samos geboren wurde, sind weniger bekannt: „Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt, der ist vom Verbrechen nicht weit entfernt“, soll er etwa gesagt haben. Seine Anhänger lebten in einem gemeinsamen Haus in einer Art Kommune zusammen. „Es war diese Gesellschaft nachweislich die erste in der abendländischen Welt, welche sich die Enthaltung von der Fleischspeise zum Gesetz machte; erst die asketischen christlichen Mönchsorden folgten später diesem Beispiel“, heißt es in einem Werk über Vegetarismus aus dem Jahr 1884.
Heutzutage kommt Vegetarismus nicht mehr mit Verzicht oder gar Askese gleich. Und dank Wheaty können Veganer auch Gyros essen, ob klassisch mit Tsatsiki oder als weihnachtliche Tajine mit Mandelsplittern, Trockenpflaumen und Zimt.
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