Was für ein Ritt: In den ersten beiden Pandemie-Jahren schoss die Nachfrage nach hochwertigen Bio-Lebensmitteln in die Höhe – und ließ sich zum Teil nur mit größten Anstrengungen bedienen. Bio schien endlich seinen lang ersehnten Siegeszug anzutreten. Doch angesichts gestiegener Energiekosten und hoher Inflation ist die Kundschaft beim Lebensmitteleinkauf wieder sparsamer geworden, und Bio-Produkte lassen sich mitunter nur noch schwer vermarkten. Während der großen Aufs und Abs hat sich Jens Brehl, freier Journalist und Herausgeber des Onlinemagazins „über bio“, auf die Reise gemacht: quer durch die Bundesrepublik zu Pionieren der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft. Im E-Book „Für unsere Zukunft – Wie Bio-Pioniere eine lebenswerte Welt gestalten“ erzählt er von den spannenden Anfängen der Bio-Branche, blickt hinter die Kulissen der Produktion und legt in lebendig geschriebenen Porträts besonderes Augenmerk auf aktuelle Herausforderungen.
Auch bei uns war der Autor im Zuge seiner Recherchen im letzten Jahr zu Besuch. Zusammen mit TOPAS-Gründer und Wheaty-Erfinder Klaus Gaiser sah er sich unsere Produktion an. Resultat ist ein Kapitel über uns im Buch, in dem selbst eingefleischte Wheaty-Fans Neues sowohl zu unserer Geschichte als auch über Entscheidungen, vor denen wir momentan stehen, erfahren. Spannend und mit unterhaltsamen Details beschreibt Brehl die Vorgeschichte von Wheaty seit den 1970er-Jahren, als Klaus Gaiser zunächst als einer der Ersten in Deutschland Tofu bekannt machte, über die Gründung von TOPAS vor 30 Jahren, bis zur Entwicklung der Marken Wheaty und Veggyness zum jetzigen Zeitpunkt. „Es entstehen im wahrsten Sinne des Wortes Würstchen am laufenden Band“, beschreibt er seinen Eindruck vom Besuch unserer Produktionshallen. Doch wird bei uns die Roulade noch per Hand gewickelt, werden die Würstchen noch manuell in die Verpackungen gelegt. „Eine Produktion wie in einer Manufaktur. Dennoch verlassen pro Woche 35 bis 50 Tonnen Seitanprodukte das Werk.“ Was dem Autor auffällt: „Wo ich auch hinblicke, kommen die gleichen Maschinen wie in der Fleischverarbeitung und Wurstproduktion zum Einsatz. Tatsächlich war vor der veganen Übernahme ein Fleischverarbeiter hier ansässig. Auf der einen Seite ist es für den Klimaschutz eine gute Nachricht, dass sich die Maschinen relativ einfach auf vegetarische oder sogar vegane Produktion umstellen lassen. Für das Familienunternehmen TOPAS bedeutet es mittlerweile enorme Konkurrenz seitens der Großunternehmen.“ Brehl merkt an: „Wie sich herausstellt, besuche ich das Unternehmen in einer äußerst spannenden Zeit.“
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