Wheaty vs. Beyond Meat und Co.

Momentan gibt es einen Hype um vegane Burger. Im Fokus steht dabei die kalifornische Aktiengesellschaft Beyond Meat. An und für sich sind vegane Burger ja beileibe nichts Neues; auf der Website nachhaltige-deals.de heißt es dazu: „Alle sprechen über vegane Burger von Beyond Meat und McDonald’s. Alle? Wir Veganer tatsächlich eher weniger. Das liegt ganz einfach daran, dass vegane Burger für uns keine Revolution sind. Während viele Fleischesser immer noch glauben, wir würden uns von Schmodder mit Schlotze ernähren, wissen wir es besser: Es gibt bereits viele geile vegane Burger.“ Über uns heißt es auf der Seite: „TOPAS, die Firma hinter Wheaty, ist ein Pionier im Bereich vegane Ernährung. Schon seit 1993 werden bei dem unabhängigen Unternehmen in Mössingen Fleisch und Käseersatzprodukte hergestellt.“ Wir waren unter den ersten, die damit anfingen, Fleischalternativen, wie sie inzwischen in jedem Supermarkt erhältlich sind, zu entwickeln und bekannt zu machen. Mit Wheaty setzten wir dabei von Anfang an auf Bio-Qualität. Doch kann so ein Bio-Bratling wie unser Vegan Superhero Burger überhaupt noch mit dem, was große Firmen mit viel Aufwand an Geld und Forschung entwickeln, mithalten? Klar, was Dinge wie Umwelt- und Klimafreundlichkeit angeht, liegen wir natürlich vorne: Unsere Produkte werden in Deutschland mit Rohstoffen produziert, die möglichst aus der Nähe kommen, lange Transportwege werden vermieden. Doch wie sieht es mit dem Geschmack aus? Wir haben uns mal umgesehen.

Fitamin B – die vegane Connection hat verschiedene Burger probiert und schreibt:

So, nun habe ich gerade das 4. Patty Beyond Meat aufgegessen und ich bin bitter enttäuscht.
Mir persönlich fehlt es an Geschmack und an festerer Konsistenz.
Er schmeckt langweilig und bröselt mir zu sehr auseinander.
Allerdings bleibt ein (Eisen-)Nachgeschmack und ein starker Geruch hängt in der Luft. Das macht es zum Erlebnis! ?
4. Platz
Der Incredible Burger von Garden Gourmet Deutschland, welcher auch im Big Vegan TS von McDonalds verwendet wird passt besser zu mir.
3. Platz
Das vegane Hack von Naturli überzeugt mich am meisten im konventionellen Bereich!
Das gibt’s bei mir über die Grenze bei Coop und ist wirklich nah am Original!
2. Platz
Unterm Strich kann ich auf Imitate verzichten und schwöre auf selbstgemachte Bratlinge aus Getreide, Gemüse und Hülsenfrüchten
Und wenn’s dann mal ein geiler gekaufter Patty sein soll, dann lobe ich mir die Bio-Variante von Wheaty:
Der Super Hero Burger!
Tolle fleischige Konsistenz und gut gewürzt!
1. Platz! ?

Auch die Albert Schweitzer Stiftung hat Burger verschiedener Hersteller getestet. Unser Vegan Superhero Burger trat an gegen den Beyond Burger, den Incredible Burger von Garden Gourmet (Nestlé) sowie den Hamburger der Rügenwalder Mühle: „Vier Burger wurden jeweils separat angebraten und ohne Beilagen oder Soßen serviert. Die Testpersonen, die sich zum Teil vegan, zum Teil mischköstlich ernähren, bewerteten anschließend das Aussehen, den Geruch, den Geschmack und die Konsistenz der Produkte.“ Unser Vegan Superhero Burger war im Test der einzige Burger in Bio-Qualität. Wir freuen uns daher besonders, dass ausgerechnet unser Burger Fleischesser voll und ganz überzeugen konnte: „Bei den MischköstlerInnen belegt der Superhero Burger in der Gesamtwertung den unangefochtenen ersten Platz“, schreibt die Stiftung auf ihrer Website vegan-taste-week.de! Die gesamte Bewertung lautet:

Der Superhero Burger von Wheaty hat eine durchgängig solide Bewertung erhalten. Der Geschmack erhielt ein Mal die Bewertung »sehr gut« und vier Mal »gut«, während die Konsistenz von vier Personen als »sehr gut« eingestuft wurde. Bei den MischköstlerInnen belegt der Superhero Burger in der Gesamtwertung den unangefochtenen ersten Platz. Die VeganerInnen hingegen empfanden ihn als etwas zu stark gewürzt und in der Konsistenz zu fest.

Für unseren Burger haben wir – wie auch bei unserer Veganen Sucuk – ein neues Verfahren entwickelt: Wir setzen bei diesen Produkten erstmals Weizeneiweißtexturat ein, was dazu führt, dass die Patties einen sehr fleischähnlichen Biss und eine tolle körnige Struktur haben. Ansonsten bleiben wir der jahrhundertealten Seitan-Tradition treu. Denn dass vegane Fleischalternativen allesamt hochverarbeitete Industrieprodukte sein müssen, ist ein Vorurteil: Für Seitan braucht man nur Weizen, klares Wasser, Sojasauce und Gewürze. So haben es buddhistische Mönche seit alters her gehalten. Wir sind der Meinung: Um nachhaltige und authentische Fleischalternativen für jetzt und für die Zukunft herzustellen, braucht man keine Retorten und keine Chemie.