Wheaty-Erfinder und TOPAS-Geschäftsführer Klaus Gaiser hat dem veganen Magazin Kochen ohne Knochen ein ausführliches Interview gegeben. Mit Uschi Herzer und Joachim Hiller sprach er darüber, wie es war, die Jugend in einem 600-Seelen-Dorf im Schwarzwald zu verbringen, wie es dazu kam, dass ein RAF-Anwalt ihn im Prozess gegen die Bundesrepublik Deutschland verteidigte, als er den Wehrdienst verweigern wollte, und wie er als Student nach China und Japan reiste und dort in die Geheimnisse der traditionellen Küche eingeweiht wurde. Bei einem alten Tofumeister lernte er die Herstellung der Sojaspezialität – und natürlich erfuhr er auch, wie man Seitan macht, ein Wissen, das die Neu-Erfindung der fernöstlichen Tradition für den westlichen Geschmack und damit Wheaty möglich machte.
„Andere machen die Mission, wir bieten die Alternativen“, fasst er seine Arbeit im Kontext des Tierrechts-Gedankens zusammen, und sagt: „Ich weiß, dass ich einen Mosaikstein beitragen kann auf dem Weg, von der irrsinnigen Tierquälerei der Massentierhaltung wegzukommen.“ Seine Prognose für die Zukunft ist eine optimistische: „Die globale ökologische Situation wird den Umweg der Ernährung übers Tier unmöglich machen.“
Das Interview, das auf den Seiten 44 bis 49 im Heft 16 des Magazins erschienen ist, gibt es hier jetzt auch online.