Das Haus in der Lottumstraße 10a in Berlin wurde im Januar 1990 von der Grünen- und der Frauenliga, der Umweltbibliothek, dem Revolutionären Autonomen Jugendverband und der Autonomen Antifa Ostberlin besetzt. Seitdem existiert dort eines der ersten linken Wohnprojekte im Prenzlauer Berg. Seit März 1990 gibt es die Vereinsräume Bandito Rosso, die viele unterschiedliche Gruppen des linken Spektrums beherbergen. Das Haus wird seit 1991 gemietet. Das Bandito Rosso ist selbstverwaltet und unkommerziell, das heißt, es wird kein Eintritt genommen, und alle, die mitmachen, engagieren sich in ihrer Freizeit und ehrenamtlich, gemeinnützige Projekte werden unterstützt. die tage werden von verschiedenen Gruppen gestaltet, die jeweils ihre eigenen Vorstellungen verwirklichen; sie bieten zum Beispiel Abende mit Vokü (warmes Essen zu erschwinglichen Preisen) und unterschiedliche Veranstaltungen an.
Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es in den Vereinsräumen des Bandito Rosso e. V. vielfältige vegane Leckereien. Wer möchte, bringt veganes Essen mit und isst dafür vom Buffet umsonst – alle anderen Gäste leisten einen Spendenbeitrag. Da uns dieses Konzept unterstützenswert erschien, haben wir beschlossen, uns mit einer Produktspende zu beteiligen. Am vergangenen Sonntag wurde deshalb im „Bandito Rosso“ mit Wheaty gekocht. „Herzlichen Dank für die großzügige Spende“, schreiben uns die Veranstaltenden gerade, und weiter: „Die Wiener und Bratwürste sowie die Bratstücke in brauner Soße mit Knödeln und Rotkohl kamen allesamt sehr gut an.“